Im Zusammenhang mit den verheerenden Überschwemmungen im Süden Polens verstehen wir, dass sich viele Verantwortliche für die Datenverarbeitung in einer schwierigen Situation befinden, sowohl persönlich als auch im Hinblick auf die Führung ihres Geschäfts.
Wir möchten betonen, dass Ihre Sicherheit derzeit oberste Priorität hat.
Wir sind uns bewusst, dass Sie möglicherweise Bedenken hinsichtlich der Umsetzung der Verpflichtungen gemäß der DSGVO haben, einschließlich der möglichen Meldung von Datenschutzverletzungen.
Aus diesem Grund möchten wir Sie daran erinnern, dass die 72-Stunden-Frist für die Meldung von Datenschutzverletzungen an den Präsidenten des Amtes für den Schutz personenbezogener Daten erst ab dem Zeitpunkt der Entdeckung läuft. Wir sind uns bewusst, dass dies in vielen Fällen erst möglich sein wird, nachdem die Situation unter Kontrolle gebracht und die potenziellen Verluste zunächst abgeschätzt wurden.
Wir sind uns auch bewusst, dass einige von Ihnen Datenschutzverletzungen nicht rechtzeitig melden können. In solchen Fällen ist es wichtig, die Gründe für die Verzögerung anzugeben und sich auf die außergewöhnlichen Bedingungen im Zusammenhang mit der Hochwassersituation zu beziehen.
Wir versichern Ihnen, dass der Präsident des Amtes für den Schutz personenbezogener Daten und die Mitarbeiter volles Verständnis für die Schwierigkeiten haben, die die aktuelle Situation mit sich bringt. Daher werden alle von Ihnen übermittelten Mitteilungen unter Berücksichtigung dieser besonderen Umstände überprüft.